Unsere Interview-Reihe “Mensch Makler” stellt Ihnen Personen vor, die in unserem Immobilienbüro in München-Trudering arbeiten. Wir fragen unsere Interview-Partner, was ihnen Immobilien bedeuten und erfahren darüber hinaus eine Menge Privates. Lernen Sie unser Büro und unsere Mitarbeiter besser kennen. Wir möchten uns damit bei Ihnen etwas genauer vorstellen. Heutiger Interviewpartner ist Thomas Stepany, selbstständiger Immobilienmakler bei RE/MAX Living Immobilien.
Herr Stepany, wie sind Sie zum Thema Immobilien gekommen?
Ich bin seit 1995 in Österreich selbständig unternehmerisch tätig. Dort habe ich einen Freund, der in der Immobilienbranche tätig ist und somit auch mein Interesse für diesen Bereich weckte. 2014 bin ich wegen meiner Lebensgefährtin nach München gekommen und wollte mich auch beruflich neu orientieren. Meine Lebensgefährtin kennt in München einige Leute, die mit Immobilien zu tun haben. Sie animierte mich, dass ich mich mal schlau mache, was man in München in der Immobilienbranche tun kann. Das habe ich gemacht und bin so zu RE/MAX Living Immobilien gekommen.
Was bedeuten Immobilien für Sie?
Immobilien bedeuten für mich persönlich Unabhängigkeit und Sicherheit. Es ist sehr beruhigend, wenn man Immobilien hat. Das ist ein beständiger, bleibender Wert, der nicht stark ins Schwanken gerät, im Gegensatz zu anderen Anlagen am Kapitalmarkt. Was man hat, das hat man. Das ist einfach eine tolle Sache.
Thomas Stepany, wo bzw. wie wohnen Sie persönlich?
Ich wohne in Deutschland und in Österreich an der Grenze zu Bayern. Wenn ich in München bin, wohne ich in einer Mietwohnung in Vaterstetten. Im Schnitt bin ich drei, vier Tage pro Woche in München. Früher hatte ich auch noch ein Haustier, aber das geht heute nicht mehr, wenn ich öfters zwischen München und Österreich wechsele.
Wie wünschen Sie sich zukünftig zu leben?
Auf jeden Fall will ich sehr ausbalanciert leben. Ich lebe nicht, um zu arbeiten. Aber ich arbeite auch nicht, um zu leben. Mir sind Ausgleich, Freizeit und Sport sehr wichtig. Schön wäre es, meine Zukunft in Italien zu verbringen. Dort verantworte ich einige Bauträger-Projekte am Gardasee. Wenn das Geschäft gut läuft und etwas Schönes übrig bleibt, dann werde ich mir wohl mal im Südwesten des Gardasees eine Zwei-Zimmer-Wohnung kaufen, für den Eigenbedarf. Das sollte in einem Altbau sein, möglichst nah am Wasser. Also das ist auf jeden Fall das, was ich noch machen will.
Welche Beziehung haben Sie zu Trudering, Herr Stepany?
Ich wohne in München in Vaterstetten, das ja ganz nah an Trudering angrenzt. Dort schätze ich die sehr gute Anbindung an die Autobahn Richtung Salzburg, aber auch die schnelle Erreichbarkeit des Münchener Zentrums. Ich mag den etwas ländlichen Charakter von Trudering, verbunden mit dem hohen Erholungs- und Freizeitwert der unmittelbaren Umgebung.
Wie kamen Sie auf unser RE/MAX-Living Büro in Trudering?
Ich bin 2015 eingestiegen in das RE/MAX System, habe die Ausbildung zum Makler gemacht und habe dann aber ein eigenes RE/MAX-Büro eröffnet, mitten in München. Durch diese zentrale Lage gab es aber keine Parkplätze. Weder für Makler, Mitarbeiter oder Kunden. Der Standort war leider nicht gut und so vermietete ich ihn weiter. Letztendlich lernte ich Johann Meier, den Broker Owner des RE/MAX-Living Büros in Trudering kennen. Ich entschied mich, als eigenständiger Makler in genau diesem Büro zu arbeiten. Jetzt bin ich hier als eigenes Kleinunternehmen im Unternehmen. So wie jeder unserer Makler.
Was gefällt Ihnen besonders am Beruf des Immobilienmaklers?
Dass man sehr viel mit Menschen zu tun hat. Ich mag es nicht, acht, neun Stunden am Tag am Schreibtisch zu sitzen. Ich bin einfach gerne unterwegs und spreche mit Leuten. Als Immobilienmakler muss man den Kunden zuhören und verstehen, was sie möchten und ihnen dann Lösungen anbieten. Das ist die Kunst. Da muss eine Vertrauensbasis entstehen und dann kann man auch ins Geschäft kommen. Ich bin einfach gerne unterwegs und treffe mich mit Leuten, die ich noch nicht kenne. Das ist klasse und sehr abwechslungsreich. Jeder Kunde und auch jedes Objekt hat seine eigene Story. Das ist der Hauptpunkt für mich, wieso ich diesen Beruf so gerne mache.
Was betrachten Sie als besonders schwierig am Beruf des Immobilienmaklers?
In der Stadt München ist es besonders schwierig, da viele Eigentümer durch Medien suggeriert bekommen, dass die Preise steigen, steigen und steigen. Dadurch haben sie häufig eine stark überhöhte Verkaufspreisvorstellung, wenn sie ihre Immobilie verkaufen wollen. Hier muss man es schaffen, den Eigentümern zu vermitteln, dass es manchmal nicht möglich sein wird, die Immobilie zu diesem Preis zu verkaufen.
Außerdem ist der Objekteinkauf in München eine größere Herausforderung als der Objektverkauf. Es gibt hier tausende Makler auf dem Markt. Viele arbeiten jedoch weniger professionell und versprechen Eigentümern zu hohe Verkaufspreise. Diese können dann in den allermeisten Fällen nicht eingehalten werden. Die größte Herausforderung ist also der Objekteinkauf und die Vereinbarung eines vernünftigen Preises.
Können Sie uns kurz über ein amüsantes Erlebnis aus Ihrem Berufsalltag berichten?
Ich verkaufte mal ein Haus, dessen Eigentümer im Norden Deutschlands leben und somit das Objekt unbewohnt ließen. Ich besaß einen Schlüssel für das Haus und habe mich mit Interessenten getroffen, die dieses besichtigen wollten. Also gehe ich mit den Interessenten hinein und auf einmal liegen im Wohnzimmer mehrere Leute am Boden mit Schlafsäcken und Luftmatratzen. Einer von ihnen fragte mich erstaunt: „Who are you?“. Ich erklärte, dass ich der Makler bin und wollte wissen, wer er ist. Er sagte, er sei der Sohn des Eigentümers und mit seinen Freunden zum Schlafen da. Er wusste nicht, dass sein Vater mich beauftragt hat, das Haus zu verkaufen. Anscheinend haben sie am Vorabend Party gemacht. Überall lagen Bierdosen und Chips. Die Interessenten haben das zum Glück mit Humor genommen. Wir sind dann eben über die Bierdosen und Chipstüten geklettert. Denn auf so etwas kann man sich nicht vorbereiten.
Wohin soll Ihre nächste Reise gehen bzw. was ist Ihr Lieblingsreiseziel?
Ich verbinde Geschäftliches oft mit Freizeit. Also wenn ich gerade beruflich in Italien bin, dann bleibe ich da auch gerne noch etwas länger. Wenn ich mehr Zeit habe, bin ich wahnsinnig gerne in den USA. Dort habe ich auch zwei Jahre gelebt. Ich bin auch gerne in der Dominikanischen Republik. Dort kann man auch toll Golf spielen. Ein amerikanischer Freund von mir besitzt dort ein Ferienhaus. Dann brauche ich nur das Flugticket und kein Hotel. Tolle Sache!
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