Was kommt Ihnen als erstes in den Sinn, wenn Sie an Weihnachten denken? Der Weihnachtsmann, das Christkind, die Krippe oder doch der Weihnachtsbaum? Nicht nur zu Weihnachten 2020 sagen knapp 80 Prozent der Deutschen, dass ein Tannenbaum für sie zu Weihnachten unbedingt dazu gehört. Erst danach folgen Geschenke, Zeit mit der Familie, gutes Essen und andere Bräuche. Und das ist kein Wunder: Schließlich stammt die Tradition des Weihnachtsbaumes aus Deutschland!
Im 15. Jahrhundert verbreitete sich dieser Brauch von Deutschland aus in die ganze Welt. Sogar in Regionen, in denen keine Tannen wachsen und die Menschen Weihnachten zudem noch im Hochsommer feiern. Wie Sie Ihren Weihnachtsbaum 2020 stilgerecht dekorieren, erfahren Sie weiter unten im Text. Zuvor möchten wir Sie noch kurz über denMythos vom Weihnachtsmann aufklären (oder kennen Sie den schon?):
Wer erfand den Weihnachtsmann?
Den Ursprung findet die Figur im heiligen Nikolaus. Ihm zu Ehren wurden in früheren Jahrhunderten Kinder beschenkt, und zwar immer am 6. Dezember. Die Protestanten hielten jedoch nichts von der Heiligenverehrung und deshalb ersetzte Martin Luther den Nikolaus durch den „Heiligen Christ“. Daraus entwickelte sich das Christkind und die Bescherung am 24. Dezember. Interessanterweise pflegen heutzutage vor allem katholische Familien die Christkind-Tradition.
Der Nikolausbrauch bestand trotzdem weiter und wurde im 19. Jahrhundert zur Konkurrenz für das Christkind. Es entstand die Vorstellung vom Weihnachtsmann als rundlicher, freundlicher alter Mann mit langem, weißen Bart. Davon zeugen Postkarten aus dem 19. Jahrhundert. Seit den 1920er Jahren sah man den Weihnachtsmann rot-weiß gekleidet, was Coca-Cola sich zunutze machte. Der Grafiker Haddon Sundblom gestaltete ab 1931 jährliche Werbekampagnen für die Getränkefirma mit dem bekannten Santa Claus – erfunden hat Coca-Cola die Figur des Weihnachtsmannes aber nicht!
Corona und Weihnachten 2020
Dieses Jahr ist vieles anders. Was das ganze Jahr über präsent und in aller Munde war, macht auch vor dem Weihnachtsfest nicht halt: Corona. Was ändert sich dadurch für Sie und viele andere? Die meisten Familien feiern dieses Jahr mit weniger Besuch und nur der engsten Verwandschaft. Sicherlich geht es flächendeckend besinnlicher und ruhiger zu, als in den letzten Jahren.
Umso wichtiger, das bevorstehende Fest ganz besonders zu zelebrieren. Auch die Adventszeit lässt wenig Raum für Glühwein und Weihnachtsmärkte, dafür mehr Zeit für Ruhe und Besinnlichkeit. Vielleicht möchten Sie eine festliche Weihnachtsdekoration zaubern? Dazu möchten wir Sie gerne mit der Vorstellung einiger Trends inspirieren!
Tipps für Ihre Weihnachtsdekoration
Sehr zeitgemäß ist der diesjährige Trend zur Nachhaltigkeit. So präsentieren sich mehr und mehr Christbaumkugeln und andere Dekogegenstände in natürlichen bzw. langlebigen Materialien. Schöne Beispiele sind hier z. B. Holz, Metall, Porzellan, Glas, Baumwolle oder Papier. Kombinieren Sie diese auch gerne miteinander, die Materialien passen sehr gut zusammen.
Wo Natürlichkeit Trumpf ist, passen auch Eukalyptus, Tannenzapfen, Lärchenzweige und Kiefer als Weihnachtsschmuck sehr gut. Zapfen sind durch ihre unterschiedlichen Formen und Größen vielfältig kombinierbar. Eukalyptus verleiht der Weihnachtsszenerie einen Hauch von Exotik. Für einen modernen Dekostil lassen sich die Fundstücke aus der Natur zusammen mit Weihnachtskugeln auch ganz puristisch kombinieren.
Kerzenlicht zaubert Atmosphäre
Warmes Kerzenlicht schafft in jedem Wohnraum eine gemütliche Atmosphäre und ist in der Weihnachtszeit kaum wegzudenken. Duftkerzen bereichern die weihnachtliche Atmosphäre mit einem Hauch von Zimt, Vanille, Pinie oder Zedernholz. Für den sicheren Lichterzauber greifen Eltern und Haustierbesitzer aber gerne auf LED-Kerzen und -leuchten zurück.
In der Farbpalette sind auch dieses Jahr die bewährten Weihnachtsklassiker angesag: Tannengrün, Rot und Gold. Blau und Grau bereichern die Palette an dunklen und kräftigen Farben und wirken besonders edel, wenn sie mit Gold- und Silberakzenten kombiniert werden. Auf den ersten Blick scheint es, als würde Grau so gar nicht zu Weihnachten zu passen. Doch weit gefehlt: In Form von Tischsets, -decken und Stoffservietten verleiht es der Weihnachtstafel eine ruhige und elegante Note. Dies gilt besonders für das Zusammenspiel mit Serviettenringen oder Kerzenhaltern aus Messing. Gerne wird Grau auch mit anderen hellen, zurückhaltenden Farbtöne wie Taupe, Sand und weiteren stein- und perlmuttfarbigen Nuancen kombiniert.
Dekorationstrends Weihnachten 2020
Der zurückhaltenden Ästhetik stehen kreative, experimentelle Ideen, Techniken, Designs und Werkstoffe gegenüber. Diese wurden schon im Januar auf der Messe „Christmasworld 2020“ in Frankfurt präsentiert. Dort gab es zum Beispiel Weihnachtskugeln mit vegetativen Motiven, wie z. B. in Glas und Papier eingearbeitete Blüten und Blätter zu sehen. Als weiterer Trend gelten Rauten, Muster oder mit Linien geprägte Kugeln. An Weihnachten 2020 sind vor allem klare, geometrische Formen wie Rechtecke und Prismen angesagt.
Was die Haptik betrifft, dürfen Sie glatte und raue Oberflächen kombinieren. Glänzende Oberflächen aus Glas und Metall stehen rauen oder knittrigen Strukturen gegenüber. Ähnlich verhält es sich mit der Auswahl der Dekostoffe: Seidig-glatte, schimmernde Tischläufer sind ebenso angesagt wie weicher Samt und kuschelig-flauschige Materialien. Letztendlich gilt wie immer: Erlaubt ist, was gefällt. Hauptsache, Sie fühlen sich wohl und genießen die Advenst- und Festtage. Wir wünschen Ihnen alles Gute, vor allem Gesundheit! Wenn Sie bzgl. Immobilien eine Beratung wünschen oder wir Ihnen sonst irgendwie helfen können, kontaktieren Sie uns gerne. Hier können Sie direkt einen Termin ausmachen: Jetzt klicken
Quellen: schoener-wohnen.de, connox.de, weihnachten2020.guru, christmasworld.messefrankfurt.com
Header-Foto: kaboompics, Karolina Grabowski