Zahlen Sie zu hohe Heizkosten? Das können Sie ganz einfach überprüfen. Denn es gibt ein sehr nützliches Instrument, das Sie zuhilfe nehmen können. Der Heizspiegel 2020 hilft Ihnen, Heizkosten zu sparen. Besonders in Hinblick auf den CO2-Preis ist das interessant. Dieser gilt ab Januar 2021 und ist somit ab sofort fällig. Eigentümer und Mieter können mithilfe des „Online-Heizkostenrechners“ überprüfen, ob ihr Heizenergieverbrauch angemessen oder zu hoch ist. RE/MAX Living Immobilien erklärt, warum sich der Check lohnt.

Was beeinflusst die Heizkosten?

Für den Heizspiegel 2020 wertete man über 147.000 Gebäudedaten zentral beheizter Wohngebäude in ganz Deutschland aus. Die Berechnungen beziehen sich auf das Abrechnungsjahr 2019 und zeigen einmal mehr, dass der Sanierungszustand eines Hauses der zentrale Faktor beim Heizenergieverbrauch ist. So lagen die Heizkosten bei einer 70 Quadratmeter großen Wohnung mit Gaszentralheizung in einem Mehrfamilienhaus je nach energetischem Zustand des Hauses zwischen 485 und 1.030 Euro. Wer in einem Neubau wohnt oder in einem energetisch sanierten Haus, sparte 2019 über 50 % Heizkosten. Somit verbrauchte er dementsprechend weniger klimaschädliches CO2.

Eine wichtige Rolle spielt dabei der Energieträger und seine Klimafreundlichkeit. Ab 2021 schlägt dieser bedingt durch den CO2-Preis noch viel stärker zu Buche als bisher. Die Auswertung der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online ergab einen Anstieg der Kosten für das Heizen mit Öl, Erdgas, Fernwärme und Wärmepumpe. Erstmals in die Analyse einbezogen wurden Holzpellets, die als nachhaltig und klimafreundlich gelten. Mit durchschnittlich 590 Euro im Jahr 2019 erwiesen sie sich zudem als preisgünstige Variante. Das Heizen mit Fernwärme hingegen lag mit 890 Euro im oberen Preissegment.

Jetzt Heizkostenenergieverbrauch testen.

Den Heizkosten-Check finden Sie auf der Internetseite co2online.de oder auf der Seite heizspiegel.de des Bundesumweltministeriums. Hier gibt es darüber hinaus Tipps für energiesparendes Verhalten. Das ist nicht nur für den Geldbeutel, sondern auch für das Klima und unsere Umwelt gut. Darum geht es zum Beispiel im Klimatalk von Bundesumweltministerium und co2online: Unter www.co2online.de/klimatalk werden aktuelle Klimaschutzfragen der BürgerInnen beantwortet.

Übrigens: Im Rahmen des Klimapakets fördert die Bundesregierung bis zu 45 Prozent der Kosten für den Umstieg auf das Heizen mit erneuerbaren Energieträgern. Die Austauschprämie kann beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle beantragt werden.

Text im Original von RE/MAX Germany