Kann man trotz des drastischen Zinsanstiegs noch vernünftig Immobilien finanzieren? Diese Frage stellen sich zurzeit viele potenzielle Immobilienkäufer. Denn die EZB kündigte für den Herbst einen weiteren Zinsschritt an. Die Mehrheit der Bundesbürger erwartet laut diverser Umfragen, dass auch die Zinsen für Immobilienkredite im gleichen Umfang steigen, wenn die EZB den Leitzins anhebt. Das ist aber nicht der Fall, da die erste Zinserhöhung schon lange eingepreist war.
Zur Überraschung der meisten Marktteilnehmer sind die Zinsen direkt im Anschluss an den Beschluss der EZB sogar wieder deutlich gefallen. Wie passt das zusammen? Eine mögliche Erklärung liegt darin, dass viele Banken in den letzten Jahren nur noch im Bereich der Baufinanzierung stabile Erträge erwirtschafteten. Durch den Boom in der Immobilienwirtschaft reduzierte man das Personal in diesem Bereich nicht weiter und stockte sogar teilweise wieder auf. Der aktuelle Nachfrageeinbruch im Bereich der Immobilienwirtschaft führt jetzt dazu, dass wieder ein Wettbewerb um die deutlich geringere Anzahl an Kreditkunden stattfindet, um das eigene Personal auslasten zu können.
Dieser Wettbewerb kann aber nur über attraktive Zinskonditionen stattfinden. Vor diesem Hintergrund rechnet unser Finanzierungsexperte Andreas Koppitz bis Ende des Jahres mit weiter schwankenden Zinsmärkten. Persönlich geht er nicht davon aus, dass die Zinsen bis Ende des Jahres deutlich steigen werden.
Möglichkeiten einer soliden Finanzierung trotz höheren Zinsniveaus
Ein wichtiger Punkt ist das Eigenkapital: Je niedriger die benötigte Darlehenssumme ist, desto erträglicher ist die monatliche Rate. Vor diesem Hintergrund sollte vor allem innerhalb der Familie geklärt werden, ob Zuschüsse oder private Darlehen infrage kommen. Ein privates Darlehen, welches ebenfalls über eine Grundschuld abgesichert werden kann, hat dabei mehrere Vorteile für die Familie:
- Die Darlehensgeber erhalten eine höhere Verzinsung als bei einer klassischen Bankanlage
- Die Darlehensnehmer erhalten zusätzliches „Eigenkapital“, welches in den meisten Fällen zu besseren Zinskonditionen führt
- Ein weiterer Vorteil ist, dass die Höhe der Tilgung frei gewählt werden kann, um die monatliche Belastung zu reduzieren. Auch ein Darlehen ohne laufende Tilgung kann jederzeit vereinbart werden. Denn hier gibt es im Gegensatz zu den Bankdarlehen keinerlei gesetzliche Vorgaben
Gerade bei Familien mit einem größeren Immobilienvermögen empfiehlt der Experte eine genaue Analyse der Ausgangssituation. Denn hier ergeben sich vor dem Hintergrund von „Erbschaft & Schenkung“ eventuelle interessante Möglichkeiten.
Fördermittel als interessanter Zuschuss:
Leider gab die KfW in den letzten Monaten keine verlässlichen und langfristige Aussagen zu den Fördermöglichkeiten. Deshalb empfiehlt Andreas Koppitz, sich intensiver mit den regionalen Fördermöglichkeiten zu beschäftigen. Diese sind aufgrund der jahrelangen Niedrigzinsphase fast gänzlich in Vergessenheit geraten und erleben gerade wieder eine Renaissance. In Bayern beantragt man diese über die BayernLaBo. Mit dem Wohnungsbauprogramm und dem Zinsverbilligungsprogramm bietet die BayernLaBo zwei zinsverbilligte Förderkreditvarianten an. Haushalte mit Kindern erhalten darüber hinaus bei der Nutzung des Wohnraumprogramms einen einmaligen Zuschuss von 5.000 Euro pro Kind. Den Zuschuss gibt es übrigens auch schon während der Schwangerschaft.
Weitere Infos zu den Einkommensgrenzen finden Sie unter https://bayernlabo.de/ und mit Hilfe des Förderlotsen unter https://apps.bayernlabo.de/foerderlotse/. Ein Budgetrechner sowie ein Grundbuch- und Notarrechner finden Sie auf unserer Finanzierungsseite, dazu einfach hier klicken.
Wenn Sie unsicher sind, wie viel Darlehen Sie sich leisten können, steht Ihnen unser Finanzierungspartner und Kreditbegleiter Andreas Koppitz gerne für eine Vorabberatung zur Verfügung. Die Kontaktdaten seines Kundenbüros sind wie folgt, Termine nach Vereinbarung:
Andreas Koppitz
Stadlerstr. 25
85540 Haar
Telefon: 089 – 4603003
Mobil: 0160 – 97644727
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