Auch dieses Jahr, 2018, ziehen die Immobilienpreise für Häuser und Wohnungen weiterhin an. Das verrät der „Immobilienmarktbericht 2017„ des Arbeitskreises der Gutachterausschüsse. Dafür werteten sie rund eine Million Kaufverträge aus und sehen derzeit keine Anzeichen für eine spekulative Blase. „Die Investitionsbereitschaft auf dem Immobilienmarkt ist in der Bundesrepublik Deutschland nach wie vor hoch. Hintergrund seien positive wirtschaftliche Entwicklungen“, sagt Bundesministerin Dr. Barbara Hendricks. Eine Investition in Immobilien sei wegen des anhaltend niedrigen Zinsniveaus in 2018 weiterhin attraktiv.

Unterschiede bei Immobilienpreisen – Die Region macht’s

Die Gutachter fanden heraus, dass es weiterhin große regionale Unterschiede bei den Immobilienpreisen gibt. Vor allem in den städtischen Regionen erzielten Verkäufer hohe Preise. Das liegt auch daran, dass die Nachfrage ungebremst hoch ist. Die Immobilienpreise in ländlichen Regionen stagnieren oder sind sogar rückläufig. Die durchschnittliche jährliche Preissteigerungsrate liegt seit 2009 bei neun Prozent. Im Jahr 2016 wurden über 237 Millionen Euro auf dem Immobilienmarkt umgesetzt. Die Transaktionsrate blieb dabei gleich. Dies bedeutet im Vergleich zu 2014 ein Plus von circa 25 Prozent.

Wohnimmobilien stellten den größten Anteil am Umsatz. Hier wiederum machten selbstgenutzte Eigenheime und Eigentumswohnungen mit 75 Prozent den größten Anteil aus. Die Gutachter stellten für das Jahr 2016 eine Preissteigerung von circa 20 Prozent gegenüber 2014 fest. Ein Ende des Preisanstiegs scheint noch nicht in Sicht. Zukunftsforscher gehen davon aus, dass sich der Trend der Landflucht weiterhin verstärkt. Sie sehen in der Zukunft eine große Diskrepanz zwischen Land und Stadt.

Landflucht verstärkt den Anstieg der Immobilienpreise 2018

Daran ändert auch die Digitalisierung und die immer größere Anzahl von Home-Office-Plätzen nichts. Denn digitale Arbeitsplätze, die zu 100 % von zu Hause aus funktionieren, sind die Ausnahme. Die Tendenz, in Städte zu ziehen, sehen Zukunftsforscher als immer weiter fortschreitend an. In den Cities spielt die Musik. Das große Angebot an Kultur und Freizeitmöglichkeiten verlockt viele Bürger. Das gesellschaftliche Leben und viele Arbeitsangebote sind nur einige Vorteile des Stadtlebens. Vieles ist einfacher und bequemer.

Das  Fazit des Immobilienmarktberichts: „Der Druck auf den Wohnungsmarkt bleibt hoch. Das fehlende Angebot treibt die Preise weiterhin in die Höhe.“ Nicht nur Bestandsobjekte, sondern auch Bauland fehlt in den Großstädten. Politische Bemühungen um mehr Wohnraum sind löblich, dauern aber lange. Die Ballungszentren dehnen sich weiter aus, attraktive Lagen kommen hinzu. Verkehrsgünstige Wohngebiete stocken auf und wachsen näher Richtung Großstadt. Alles in S-Bahn-Nähe verteuert sich, das Ziel heißt Großstadtnähe. Städteplaner, Umweltschützer und Baufirmen bekommen viel zu tun.

Der Trend geht zu Innenstädten

Am stärksten stiegen die Preise in den folgenden Städten: München, Stuttgart, Hamburg, Berlin, Frankfurt, Köln und Düsseldorf. In diesen Städten gibt es viel Geld auf dem Markt. Immobilien in deutschen Metropolen sind bei vermögenden Anlegern aus Amerika, dem Nahen Osten und Asien sehr gefragt. Junge, gut qualifizierte Menschen zieht es schon immer in die deutschen Innenstädte. Durch dieses „Schwarmverhalten der jungen Generation“ verstärken sich die regionalen Preisunterschiede deutlich. Möchten Sie eine Immobilie kaufen? Dann schauen Sie sich hier unser Angebot an!

Investieren Sie 2018 in eine eigene Immobilie!

In 2017 stiegen die Preise für Eigentumswohnungen um knapp acht Prozent, bei Ein- und Zweifamilienhäuser bei knapp sechs Prozent. Sie möchten in diesem Jahr in ein Eigenheim investieren? Dann lassen Sie sich bei Ihrer Immobilien-Suche von einem erfahrenen RE/MAX-Makler unterstützen. Er kennt sich auf dem lokalen Wohnungsmarkt aus und kann die Immobilienpreise richtig einschätzen. Manche Verkäufer hoffen, sie erzielen momentan Fantasiepreise. Wenn Sie Ihre Immobilie aber überteuert anbieten, lässt sie sich im schlimmsten Fall irgendann nur noch weit unter Wert verkaufen.