Unsere Interview-Reihe “Mensch Makler” stellt Ihnen Personen vor, die in unserem Immobilienbüro in München arbeiten. Wir möchten uns damit bei Ihnen etwas genauer vorstellen. Lernen Sie unser Büro und unsere Mitarbeiter besser kennen, z. B. hier in diesem Interview Georgia Payr, selbstständige Immobilienmaklerin bei RE/MAX Living Immobilien. Georgia ist passionierte Schwimmerin und geht darüber hinaus gerne Fahrrad fahren und segeln, sofern es zeitlich möglich ist. Schwimmen geht sie fast täglich, bei Wind und Wetter. Nicht nur hier erkennt man ihre Energie, Disziplin und Motivation – alles Eigenschaften, die sie auch beim Immobilienverkauf auszeichnen.

Frau Payr, wie sind Sie zum Thema Immobilien gekommen?

Über eine Existenzgründer-Messe, bei der ich den damaligen Generaldirektor von RE/MAX kennengelernt habe. Mit Mitte 50 habe ich mich zu einer beruflichen Umorientierung entschlossen und wollte mich selbstständig machen. Wir haben uns sehr lange über Immobilien unterhalten und festgestellt, dass ich in dieser Branche meine Fähigkeiten im Umgang mit Menschen und die langjährige Berufserfahrung im Managementbereich erfolgreich einbringen könnte. Er hat mich dabei sehr von der Immobilienbranche begeistert. Ich wollte in jungen Jahren Architektur studieren. Dies war nun eine großartige Gelegenheit, mich mein restliches Berufsleben mit dem Thema Immobilien beschäftigen zu können. Ich hatte dabei von Anfang an ein sehr gutes Bauchgefühl und das habe ich heute immer noch. Mein Beruf ist mein Hobby!

Was bedeuten Immobilien für Sie?

Sicherheit für die Zukunft, letztendlich. Es ist beruhigend und hilfreich, wenn man eine eigene Immobilie besitzt. Diese ist auch eine gute Absicherung für die Altersvorsorge. Es ist immer schön zu wissen, dass man selbst einen eigenen Wohnsitz hat oder dadurch zusätzliche Renteneinnahmen erzielen kann. Mit dem Thema zusätzliche Altersvorsorge sollte sich ja mittlerweile der Großteil der Bevölkerung beschäftigen. Wie gesagt, Immobilien sind für mich persönlich in erster Linie eine wertbeständige Kapitalanlage und einfach Sicherheit. Auch die Vielfältigkeit der Architekturstile von Immobilien ist ein sehr spannendes Thema. Jede Immobilie für sich ist etwas ganz Spezielles. Genauso wie die Menschen denen sie gehören und das macht es auch so interessant. Mich hat das total fasziniert und deswegen bin ich jetzt immer noch so begeistert von meinem Beruf wie am Anfang.

Wo bzw. wie wohnen Sie persönlich, Georgia Payr?

Ich wohne in einem über hundert Jahre alten Haus in Waldtrudering mit einem schönen Garten. Dort lebe ich zusammen mit meinem Lebensgefährten und unserer Katze. Wir haben ein schönes, großes Grundstück und das findet man heute ja kaum noch in Waldtrudering. Für die Katze ist es natürlich toll. Hier wohne ich allerdings nur zur Miete. Mein Eigentum ist in Österreich mein Elternhaus, wo ich wahrscheinlich später im Alter wohnen werde.

Wie wünschen Sie sich zukünftig zu leben?

Ich würde schon sehr, sehr gerne in der Zukunft irgendwo am Wasser wohnen. Entweder an einem großen See oder am Meer. Ich schwimme leidenschaftlich gerne und deshalb würde mir das sehr gefallen. Vom Baustil her wäre mir ein Bungalow am allerliebsten und auch ein Garten sollte dabei sein. Idealerweise ist das dann auch noch in einer Region, in der es immer schön warm ist. Also irgendwo im Süden. Ich mag zwar den Winter gerne, aber der dauert mir hier in Deutschland einfach zu lange. So zu wohnen wäre mein Wunsch.

Welche Beziehung haben Sie zu Trudering?

Ich wohne hier und ich bin froh, dass ich hier wohne. Die Infrastruktur ist sehr gut in Trudering. Außerdem hat es einen leicht ländlichen Charakter und man ist trotzdem schnell in der Stadt oder auf der Autobahn. Wir haben hier in Trudering auch einen hohen Freizeitwert in Form vom Truderinger Forst oder dem Riemer Park mit seinem See. Dieser See ist für mich innerhalb von fünf Minuten mit dem Fahrrad erreichbar. Zusätzlich bin ich hier im Vorstand des Eigenheimervereins, was mich ebenfalls an Trudering bindet. Insgesamt fühle ich mich also sehr wohl hier.

Georgia Payr

Wie kamen Sie auf unser RE/MAX-Living Büro in Trudering?

Wie bereits erzählt, überzeugte mich RE/MAX bereits auf einer Existenzgründermesse von einer beruflichen Umorientierung in die Immobilienbranche. Ich habe mich sorgfältig informiert und das REMAX-Living Büro in Trudering war das nächstgelegene REMAX Büro zu meiner Wohnung. Ich bin heute sehr froh, dass ich mich hierfür entschieden habe, weil ich auch das Team sehr schätze. Wir haben hier ein tolles Arbeitsklima und das möchte ich einfach nicht missen.

Was gefällt Ihnen besonders am Beruf des Immobilienmaklers?

In erster Linie natürlich der Umgang mit den Menschen. Aber auch die Individualität der Immobilien und deren Baustile. Ob das jetzt eine sehr alte, eine renovierungsbedürftige oder eine ganz hochwertige ist. Für mich ist jede Immobilie eine willkommene Herausforderung. Ich behandle jedes Objekt mit der gleichen Leidenschaft! Das Ergebnis ist letztendlich, dass man den maximalen Preis erzielt und sowohl Verkäufer als auch Käufer nach dem Notartermin zufrieden sind. Und das gelingt mir bisher sehr gut.

Frau Payr, was betrachten Sie als besonders schwierig am Beruf des Immobilienmaklers?

Im Grunde betrachte ich nichts als wirklich schwierig im Sinne von Unangenehm, aber einige Sachen sind natürlich mühselig. Es kommt zum Beispiel leider immer häufiger vor, dass Kunden Termine vereinbaren und diese dann nicht wahrnehmen, ohne abzusagen. Wenn Personen einfach nicht erscheinen, finde ich das sehr unhöflich und wenig wertschätzend. Man vergeudet somit ja schlicht die Zeit des Anderen. Das mag bestimmt nicht nur auf die Immobilienbranche zutreffen, aber hier merke ich es natürlich persönlich.

Können Sie uns kurz über ein amüsantes oder herausragendes Erlebnis aus Ihrem Berufsalltag berichten?

Ja, da gab es tatsächlich etwas Herausragendes! Ich habe von Kunden eine Immobilie in die Vermarktung bekommen. Ein Maklerkollege eines anderen Büros hat sich davor mit dieser Immobilie schon ein halbes Jahr beschäftigt. Er konnte für diese Immobilie aber keinen Kunden finden. Als ich die Immobilie dann bekam, dachte ich: „Oje, so viel kann der Kollege ja eigentlich gar nicht falsch gemacht haben“. Das war eine wunderschöne Dachgeschosswohnung, drei Jahre alt. Ich verstand nicht, wieso sie noch nicht verkauft wurde. Ich habe die Wohnung dann in die Vermarktung genommen, mit allen möglichen Mitteln, die mir zur Verfügung standen. Dann kam meine erste Interessentin, geht in die Wohnung rein und sagt eine Viertelstunde später: „Ich kaufe sie“. Das war dann für mich ein echtes Hole-in-one. Sowas passiert fast nie. Dementsprechend waren natürlich auch die Verkäufer sehr glücklich. Das war schon echt ein tolles Erlebnis!

Wohin soll Ihre nächste Reise gehen bzw. was ist Ihr Lieblingsreiseziel?

Als junge Frau bin ich zur See gefahren. Sieben Jahre lang war ich als Fotografin weltweit unterwegs auf einem 5-Sterne-Passagierschiff. Ich konnte damals so viel von der Welt sehen, dass ich heute ehrlich gesagt nicht mehr gar so viel verreise. Was ich aber nach wie vor gerne machen möchte, ist noch einmal eine Safari in Südafrika. Dieses Land insgesamt liebe ich sehr und das ist schon ein Programm, das ich gerne noch absolvieren möchte. Ich habe in meinem Leben so viele verschiedene tolle Länder, Kulturen und dort lebende Menschen kennengelernt, dass ich keines davon als mein Lieblingsreiseziel nennen könnte.